Workshop der AG FDM-Beschreibungsmodell 2021

Was ist was? – Entwicklung eines formalen Beschreibungsmodells für Service- und Bedarfsstrukturen im Forschungsdatenmanagement

7. Juni 2021, virtuell

This work­shop is or­ga­ni­zed by the Ger­man chap­ter of the Data Ste­ward­ship Com­pe­tence Cen­ter IN, and will be held in Ger­man. Plea­se cont­act the GO UNITE! IN coor­di­na­tors Pa­trick Hel­ling and Mo­ni­ka Lin­ne for any questions.

Agenda
9:00

9:15
Be­grü­ßung – Vor­stel­lungs­run­de – Work­shop­ab­lauf & Ziele
9:15

10:05
5 Im­puls­bei­trä­ge (je 10 Min.)
Hier geht es zu den Fo­li­en der Im­puls­vor­trä­ge

Be­schrei­bungs­mo­dell SVF (Ser­vices­ver­zeich­nis FD)
Jens Dier­kes, An­dre­as Müh­li­chen

Der Diens­te­ka­ta­log der AG Da­ten­zen­tren des Ver­ban­des Di­gi­tal Hu­ma­ni­ties im deutsch­spra­chi­gen Raum e.V. (DHd)
Pa­trick Hel­ling

Mo­del­lie­rungs­an­sät­ze für FDM-Be­darfs­land­schaf­ten
Pa­trick Hel­ling

Re­fe­renz­mo­del­le für For­schungs­da­ten — Die Ent­wick­lung ei­nes IT-Ser­vice Ma­nage­ments
Anna Leh­mann

Be­schrei­bungs­mo­dell für FDM-Ser­vices nach dem DIA­MANT-Mo­dell
Ma­ri­na Lemaire
10:05

10:15
Kaf­fee­pau­se
10:15

11:15
Vor­stel­lung Be­schrei­bun­gen von FDM-Ser­vice­s/­Struk­tu­ren | Vor­stel­lung Be­schrei­bun­gen von FDM-Bedarfen
11:15

11:25
Kaf­fee­pau­se
11:25

12:15
1. Run­de Brea­kout Ses­si­on, ers­te Vor­schlä­ge für Clus­ter­bil­dung von Ser­vices- und Bedarfsstrukturen
12:15

13:15
Mit­tags­pau­se
13:15

13:45
Be­rich­te aus den Brea­kout Ses­si­ons und Dis­kus­si­on des Ar­beits­auf­trags für 2. Run­de Brea­kout Session
13:45

14:30
2. Run­de Brea­kout Sessions
14:30

15:00
Be­rich­te aus den Brea­kout Ses­si­ons mit an­schlie­ßen­der Ab­schluss­dis­kus­si­on der wei­te­ren Schritte
15:00Ver­ab­schie­dung
Über den Workshop

Die Or­ga­ni­sa­ti­on und Struk­tu­rie­rung von For­schungs­da­ten­ma­nage­ment (FDM) an Uni­ver­si­tä­ten und au­ßer­uni­ver­si­tä­ren For­schungs­ein­rich­tun­gen ist nicht erst seit den Ent­wick­lun­gen hin zu ei­ner Na­tio­na­len For­schungs­da­ten­in­fra­struk­tur (NFDI) ein zen­tra­les Ent­wick­lungs­feld in der fach­über­grei­fen­den For­schungs­com­mu­ni­ty.

Zur Be­die­nung von in­di­vi­du­el­len FDM-Be­dar­fen i. S. d. FAIR-Prin­zi­pi­en wer­den an un­ter­schied­li­chen Stand­or­ten ähn­li­che, teil­wei­se aber auch sehr un­ter­schied­li­che Stra­te­gien ver­folgt und Ser­vice­struk­tu­ren an­ge­bo­ten. Ihre Aus­ge­stal­tung und Um­set­zung sind da­bei von sehr he­te­ro­ge­nen Fak­to­ren ab­hän­gig, bspw. fach­li­cher Tra­di­ti­on, (hochschul-)politischen Be­din­gun­gen und Ziel­set­zun­gen, fi­nan­zi­el­ler und per­so­nel­ler Aus­stat­tung, aber auch von in­di­vi­du­el­len Be­darfs­struk­tu­ren an ein­zel­nen Stand­or­ten.

Im Rah­men un­ter­schied­li­cher Pro­jekt­vor­ha­ben, com­mu­ni­ty-ge­trie­be­ner In­itia­ti­ven und Netz­wer­ke so­wie an ein­zel­nen Stand­or­ten wur­de sich aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven be­reits mit ers­ten An­sät­zen der Be­schrei­bung und Mo­del­lie­rung von FDM-Ser­vice-Work­flows, Ser­vice­struk­tu­ren und Be­darfs­land­schaf­ten aus­ein­an­der­ge­setzt. Ein (teil)-generisches, abs­trak­tes Mo­dell zur um­fas­sen­den Be­schrei­bung und De­fi­ni­ti­on von FDM-Ser­vice­struk­tu­ren und ‑An­ge­bo­ten so­wie de­ren Work­flows zur Be­die­nun­gen von FDM-Be­dar­fen, scheint in der Brei­te bis­her al­ler­dings noch nicht zu exis­tie­ren.

Aus­ge­hend von be­stehen­den An­sät­zen soll mit die­sem Work­shop, ge­mein­sam mit der FDM-Fach­com­mu­ni­ty, da­mit be­gon­nen wer­den, ein (teil-)generisches, abs­trak­tes und vor al­lem pra­xis­na­hes Be­schrei­bungs- und Ka­te­go­ri­sie­rungs­mo­dell für FDM-Ser­vice­struk­tu­ren und ‑Be­darfs­land­schaf­ten zu ent­wi­ckeln. Zu die­sem Zweck la­den wir dis­zi­pli­nen­über­grei­fen­de In­fra­struk­tur- und FDM-Kom­pe­tenz­zen­tren, Datenmanager*innen, ‑kurator*innen und wei­te­res FDM-Per­so­nal dazu ein, ihre ei­ge­nen Diens­te abs­trakt zu be­schrei­ben, ein­zel­ne Kom­po­nen­ten kon­kret zu be­nen­nen und sich zu an­de­ren, be­reits exis­tie­ren­den Diens­tes­truk­tu­ren zu po­si­tio­nie­ren. Gleich­zei­tig sol­len For­schen­de dazu auf­ge­ru­fen wer­den, ak­tiv die Per­spek­ti­ve der Nut­zen­den auf FDM-Ser­vices und ‑Be­dar­fe ein­zu­brin­gen. Ziel ist es da­bei, sich auf Ba­sis ers­ter dis­kur­si­ver Be­schrei­bungs­ver­su­che von FDM auf grund­sätz­li­che for­ma­le Re­geln und Struk­tu­ren für ein Ka­te­go­ri­en­sys­tem zur Aus­ge­stal­tung ei­nes mög­lichst um­fas­sen­den Be­schrei­bungs­mo­dells für FDM zu verständigen.

Call for Action

Zur Vor­be­rei­tung des Work­shops so­wie zur Mit­ge­stal­tung der In­hal­te bit­ten wir alle Teil­neh­men­den, de­ren Ein­rich­tun­gen über FDM-Ser­vice­an­ge­bo­te und ‑struk­tu­ren ver­fü­gen, min. ei­nen die­ser Ser­vices und/oder ei­nen FDM-Be­darf aus ei­ge­ner Per­spek­ti­ve zu be­schrei­ben. Die Art und der De­tail­grad der Be­schrei­bung sind da­bei ganz al­lein der in­di­vi­du­el­len Per­spek­ti­ve der an­bie­ten­den In­sti­tu­tio­nen bzw. den ge­ge­be­nen Struk­tu­ren über­las­sen.

Es kann sich bei den Be­schrei­bun­gen bspw. um

  • kon­kre­te Ser­vice-Work­flows zur Be­die­nung be­stimm­ter FDM-Bedarfe,
  • Ko­ope­ra­ti­ons­ab­läu­fe/-struk­tu­ren,
  • individuelle/generische Be­ra­tungs-Check­lis­ten,
  • ein­zel­ne Be­ra­tungs- und Be­treu­ungs­pro­zes­se/-kon­zep­te im Rah­men des ei­ge­nen FDM-Angebots
  • so­wie er­leb­te An­for­de­run­gen im Kon­text von FDM sei­tens der Anfragenden

han­deln. Die Be­schrei­bun­gen kön­nen tex­tu­ell, ta­bel­la­risch und/oder gra­fisch auf­be­rei­tet sein. Es kön­nen bspw. die Be­schrei­bun­gen auf Ih­rer FDM-Ser­vice-Home­page, Work­flow-Dia­gram­me oder ta­bel­la­ri­sche Über­sich­ten über be­stehen­de Ser­vices sein. Teil­neh­men­de wer­den nach An­mel­dung zum Work­shop Zu­gang zu ei­nem Jam­Board er­hal­ten, auf dem sie Ihre Ser­vice-Be­schrei­bung hin­ter­le­gen und sich die der an­de­ren be­reits an­se­hen kön­nen. Zur bes­se­ren Ein­ord­nung bit­ten wir Sie Ih­rer Be­schrei­bung fol­gen­de Kon­text­in­for­ma­tio­nen hinzuzufügen:

  • Name der Einrichtung
  • Ein­bet­tung der Ein­rich­tung: uni­ver­si­tär | außeruniversitär
  • Fokus/Perspektive des An­ge­bots: fach­spe­zi­fisch | ge­ne­risch | lo­kal | global/national
  • ggf. Fachrichtung(en)
  • Adres­sa­ten der Be­schrei­bung: For­schen­de, Mit­wir­ken­de bei der Um­set­zung ei­nes FDM-Ser­vice (Bibliotheks‑, Re­chen­zen­trums- oder sons­ti­ges wis­sen­schafts­un­ter­stüt­zen­des Service-Personal)

Es wird er­war­tet, dass die ein­ge­reich­ten Be­schrei­bun­gen von Ser­vice­an­ge­bo­ten und ‑struk­tu­ren im Rah­men des Work­shops kurz vor­ge­stellt wer­den (max. 3 Mi­nu­ten). Prä­sen­ta­ti­ons­fo­li­en zur Un­ter­stüt­zung sind mög­lich, wer­den aber nicht er­war­tet. Die Be­schrei­bun­gen sol­len als Aus­gangs­punkt für ers­te dis­kur­si­ve Be­schrei­bungs­ver­su­che von FDM auf ei­ner abs­trak­ten Ebe­ne die­nen.

Dead­line: 27. Juni 2021